Für die Herstellung des Baugrubenverbaus ist ein modernes Drehbohrgerät im Einsatz. Dieses wird noch ca. 3 Wochen im Einsatz sein und dann abtransportiert. Bei den erforderlichen Bohrungen werden die Arbeiten durch Schall- und Erschütterungsmessungen begleitet. Parallel dazu wird der Verbau in der Tiefe ausgefacht und rückverankert und der Aushub der Baugrube begonnen. Ziel ist, Ende Oktober die Sohle in einer Tiefe von ca. zwölf Metern zu erreichen. Hierfür kommen zwei zusätzliche Bagger zum Einsatz.

Die Stemmarbeiten zur Entfernung der Bodenplatten und massiven Stahlbeton-Fundamente des ehemaligen Bauhauses dauern noch an, gehen jedoch ihrem Ende entgegen. Aktuell sind ca. 80 Prozent der Bodenplatten bereits beseitigt. Mit dem Abschluss der Arbeiten wird eine deutliche Emissionsreduktion einhergehen.

Um das erhöhte Baustellenaufkommen im Interesse des fließenden Verkehrs störungsfrei zu regulieren, wird die Fahrbahnverengung an der Kurfürsten-Anlage bis auf Weiteres für den Autoverkehr beibehalten. Dadurch wird auch der Fuß- und Radverkehr entlang der Baustelle gewährleistet.

Abhängig von den behördlichen Genehmigungen ist im Oktober der Baubeginn für den ersten Gebäudekomplex des architektonisch anspruchsvollen Ensembles geplant. Das neue Goethe-Quartier soll nach heutigem Stand bis Ende 2026 fertiggestellt sein. Die Goethe-Straße in der Heidelberger Weststadt wird mit der Realisierung des Projekts von der Blumenstraße über die Bahnhofstraße und das neue Quartier in Richtung Kurfürsten-Anlage fortgeführt. Diese Entwicklung ist Kern eines städtebaulichen Leitgedankens der Stadt Heidelberg, nämlich der Öffnung der Weststadt hin zu Bergheim, Innenstadt und Neckar.

In der Anlage finden Sie die von tower media in unserem Auftrag erstellte Pressemitteilung als pdf-Dokument.